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Im Dorfe Koselitz bei Gröditz fehlte es der Mühle in grauer Vorzeit an Wasser. In allergrößter Not versprach der Müller dem-jenigen, der ihm Wasser auf‘s Mühlrad schaffte, seine Tochter zur Frau. Der Teufel, in Gestalt eines fremden Müllergesellen, ging die Wette ein, bis zum ersten Hahnenschrei einen Graben auszuheben, der die Mühle für immer mit reichlich Wasser versorgen solle.
Noch heute ist auf der Linie Gaitschhäuser bei Fichtenberg – Gohrischheide – Heidehäuser bei Tiefenau ein west-östlicher Wallgraben zu sehen, der Teufelsgraben, um den sich diese Sage rankt.