Marionettentheater „klitzeklein“
Miniaturtheater mit Antje Glanz
Rumpelstilzchen, Rotkäppchen, Struwwelpeter
für Kinder mit nachgestalteten, böhmischen Hausmarionetten in der Spielweise der Mitteldeutschen Wandermarionettentheater, in einer Guckkastenbühne und einer Kombination von Live- und Playbackspiel, dargeboten von einer Solistin. (Dauer ca. 60 Minuten, bei Bedarf auch kürzer)
Gespielt wird mit 30cm großen Marionetten.
Gauklerbühne
Das Rundumtheater hat eine Größe von 3 x 3 m und eine max. Höhe von ca. 2,50 m.
Benötigt wird ein Stromanschluss 220V/ 6Amp.
Geeignet sind Tages bzw. Wochenendgastspiele.
Theatrum Mundi
Der Fürstenzug zu Dresden präsentiert auf einem Theatrum Mundi. Diese Aufführung erfolgt auf einer verdeckten Bühne im Stil der alten Wandermarionettentheater. Die Inszenierung zeichnet sich durch eine intensive Recherche der gesamten dargestellten Vertreter der Wettiner aus. (Gesamtzeit: ca. 60 Minuten, bei Bedarf auch kürzer).
Der Prinzenraub zu Altenburg durch Kunz von Kaufungen – Regionalgeschichte
Der Comödiant und Fadenzieher: Uwe Dombrowsky / Antje Glanz
Inzenierung auf der Solobühne
Ein Aufschrei geht durch die Nacht vom 7. auf den 8. Juli 1455:
Des Kurfürsten Söhne, die Prinzen Ernst und Albrecht, sind aus dem Schlosse Altenburg geraubt.
Dies hat Kunz von Kaufungen getan.
Die Entführung war Höhepunkt der Auseinandersetzung des Ritters mit seinem Landsherrn Friedrich dem Sanftmütigen. Von Böhmen aus wollt Kunz mit den Prinzengeiseln den Fürsten zur Erfüllung seiner Forderungen zwingen.
Eine Hatz begann! Doch die Prinzenräuber wurden gefangen und Kunz von Kaufungen am 14.Juli 1455
in Freiberg enthauptet.
Ein Komödiant zeigt die Mär mit seinen Figuren am feinen Drahte auf winziger Bühne.
Der Comödiant und Fadenzieher: Uwe Dombrowsky
Text & Idee: Uwe Dombrowsky
Tonaufnahmen: Heiner Marx
Bühnenbau: Thomas Bartsch
Marionetten | Sprecher /in |
Kurfürst Friedrich, der Sanftmütige | Kurt Dombrowsky |
Kurfürstin Margaretha von Österreich | Evelyn Dombrowsky |
Prinz Ernst | Uwe Dombrowsky |
Prinz Albrecht | Evelyn Dombrowsky |
Ritter Kunz von Kauffungen | Uwe Dombrowsky |
Ritter Wilhem von Schönfels | Uwe Dombrowsky |
Ritter Wilhelm von Mosen | Kurt Dombrowsky |
Kanzler Georg von Haugkwitz | Uwe Dombrowsky |
Koch Hans Schwalbe | Uwe Dombrowsky |
Knappe Schweinitz | Kurt Dombrowsky |
Köhler Georg Schmidt | Uwe Dombrowsky |
Köhlerin | Evelyn Dombrowsky |
Das Ereignis des Prinzenraubes zu Altenburg war seiner Zeit eine Staatsaktion von größter Bedeutung für die Geschichtsschreibung .
In Liedern und Moritaten besungen, nahmen sich später fahrende Marionettenspieler und Komödiantengruppen des Stoffes an
Bis ins zwanzigste Jahrhundert war die Begebenheit auch Lehrstoff im Geschichtsunterricht.
Uwe Dombrowsky, Nachfahre einer Wandermarionettenspielerfamilie, hat sich erneut des Stoffes angenommen und eine Soloinszenierung der kleinen Form mit winzigen Drahtmarionetten für Jugendliche und Erwachsene erarbeitet.
Zeittafel:
1446 – 1450 | Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich und Herzog Wilhelm von Sachsen |
27.01.1451 | Friedensvertrag in Kloster Pforta bei Naumburg |
14.11.1454 | Anklageschriften der Verfeindeten eingereicht |
25.06.1455 | Kunz verhindert Schiedsspruch in Altenburg |
04.07.1455 | Geheimbotschaft des Koches Schwalbe an Kunz |
04.07.1455 | Fehdebrief Kunz von Kauffungen |
07.07.1455 | Fehdebriefe der Ritter Schönfels und Mosen |
07.07.1455 | in der Nacht auf den 08.07. der Prinzenraub |
08.07.1455 | Befreiung des Prinzen Albrecht |
11.07.1455 | Übergabe des Prinzen Ernst |
14.07.1455 | Hinrichtung Kunz von Kauffungen in Freiberg |
28.07.1455 | Hinrichtung des Koches Schwalbe in Zwickau |